Sommer, Sonne, Herpes?
Endlich kommt die warme Jahreszeit und jeder möchte nur noch raus. Biergarten, Berge, Badesee locken uns ins Freie. Doch die Freude wird oft getrübt, wenn nach den ersten Sonnenbädern ein unangenehmes Kribbeln und Jucken an den Lippen oder am Auge beginnt. Spätestens dann weißt du, daß dein „Untermieter“ wieder im Anmarsch ist.
Warum Herpes im Sommer besonders häufig auftritt
Wer sich einmal mit Herpes simplex Viren infiziert hat, den begleitet dieser unliebsame Zeitgenosse ein Leben lang. Das Virus zieht sich nach Ausheilung der Infektion an die Nervenknoten (Ganglien) zurück und verbleibt dort für immer. Das Immunsystem muss nun das Virus in Schach halten – ist es geschwächt, bricht die Infektion wieder aus.
Im Sommer wird die Haut im Gesicht oft trocken und durch Sonnenbrände strapaziert. Eine trockene spröde Haut ist anfällig für Infektionen. Zudem wird durch intensive UV-Strahlung die Reaktivierung von Herpes begünstigt. UV Strahlung verlangsamt die Bildung von Abwehrzellen (s. Kapitel Immunsystem) und das Virus erwacht und wandert Richtung Hautoberfläche, wo es dann gesunde Hautzellen infiziert.
Stress als Co-Faktor
Eine weitere Ursache für Herpes ist Stress. Prüfungsstress, Urlaubsvorbereitung, Hochzeiten und was sonst noch im Sommer so stattfindet, setzt uns unter Druck und führt oft auch zur unliebsamen Infektion.
Was hilft vorbeugend?
Um einen Herpesausbruch im Sommer zu verhindern, kannst du folgendes tun:
Meide ausgedehnte Sonnenbäder. Nicht nur das Gesicht, auch der Rest des Körpers sollte zwischendrin mal eine Schattenpause einlegen.
Gehe nicht ohne Sonnenschutz los: Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor verhindern Sonnenbrände. Trage ein Cap oder eine Sonnenblende fürs Gesicht.
Schutz von innen geben Zink und Astaxanthin, beides bekommst du in Apotheken. Vermeide so gut es geht Stress und mache Entspannungsübungen, gönne dir Auszeiten, meditiere oder mach Yoga, um das Stresslevel niedrig zu halten.
Was hilft wenn es schon passiert ist?
Wenn sich ein fieses, unter der Haut spürbares, Kribbeln um Mund, Nase oder Auge herum ausbreitet, kannst du davon ausgehen, daß nur mit Schatten, Sonnencreme und tief durchatmen nichts mehr zu retten ist. Jetzt hilft nur noch Disziplin und Verzicht!
- Keine Sonne (nicht mal 5 Minuten!)
- Kein Alkohol (Alkohol schwächt das Immunsystem, genauso wie Zigaretten)
- Argininhaltige Nahrungsmittel (z.B.Nüsse, Honig, Haferflocken, Schokolade) 14 Tage weglassen
Warum? – Arginin ist eine Aminosäure, die dem Virus als Nahrung dient. Stattdessen nimm täglich 2 Gramm Lysin (Apotheke) und 1 Tbl. Zink, dazu 1x tgl. 500 mg Vitamin C. Zudem solltest du auch einen Versuch mit dem guten alten Aciclovir (auch als Zofirax bekannt) starten. Die Creme sollte mindestens 5 Tage aufgetragen werden, sonst „gewöhnt“ sich das Virus daran. Es gibt mittlerweile auch pflanzliche Cremes mit Melissenextrakt, auch da gilt: mindestens 5 Tage auftragen.
Die schnelle Methode
Wem das alles zu langsam geht bzw. nicht nachhaltig genug ist, der kann sich Infusionen mit hochdosierten Vitamin C, Lysin und Glutathion verabreichen lassen. Lysin ist stark viruzid (übrigens auch bei Erkältungen) und der Gegenspieler von Arginin. Glutathion, ein entzündungshemmendes Tripeptid sowie Vitamin C können die Abheilung beschleunigen und gleichzeitig das Immunsystem wieder stärken.
Ich biete diese Therapie in meiner Praxis an. Die Infusionen müssen 3-5 mal verabreicht werden, um ein nachhaltiges Therapieergebnis zu erzielen. Herpes-Geplagte sollten diese Art der Therapie sogar mehrmals jährlich in Erwägung ziehen.
Yvonne Mieth
Heilpraktikerin aus München
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Als zertifizierte Heilpraktikerin habe ich mich auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen in der zweiten Lebenshälfte spezialisiert.
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