Reizdarm
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Unter dem Begriff „Reizdarm“ versteht man einen Symptomkomplex der mit Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung und diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten einhergeht.
Die Ursachen sind laut klassischer Medizin unklar bzw. man spricht von „funktionellen Beschwerden“.
Die Therapie besteht aus Verabreichung von kramplösenden Schmerzmitteln, Anti-Durchfallmitteln oder Entschäumern (Mittel gegen Blähungen) mit dem Hinweis, bestimmte Nahrungsmittel zu meiden. Zeitweise werden bei großem Leidensdruck Darmspiegelungen durchgeführt – häufig ohne Ergebnis. Das heißt lediglich, es ist kein Tumor und keine Entzündung feststellbar, was für Patienten erst einmal erfreulich ist, jedoch das Problem nicht löst. Die Gründe für einen Reizdarm können sehr vielfältig und von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Je nach Veranlagung sind sie psychisch bedingt („man hat etwas nicht verdaut“), man verträgt tatsächlich verschiedene Nahrungsbestandteile nicht (Lactose, Fructose, Gluten, Milcheiweiss, Hühnereiweiss, Nüsse…), man hat eine Bauchspeicheldrüsenschwäche, produziert zu wenig Gallensäuren oder das Mikrobiom – unsere „Vegetation“ im Darm – ist gestört. Man spricht dann von einer Dysbiose.
Eine Dysbiose hat weitreichende Folgen, die Darmbarriere wird mit der Zeit durchlässig, was bedeutet, daß nicht nur Nährstoffe ins Blut befördert werden, sondern auch Stoffwechselendprodukte, die normalerweise den Darm mit dem Stuhlgang durch die Hintertür verlassen sollten. Es kann dann vermehrt zu Infekten kommen, zu Entzündungen an anderen Stellen des Körpers, zu Hautekzemen, Pollenallergie, Asthma, Gelenkbeschwerden und noch weiteren unspezifischen Symptomen bis hin zu Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Depression oder Demenz.
In meiner Praxis teste ich auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten und habe die Möglichkeit, mittels Stuhlprobe dem Thema Reizdarm auf den Grund zu gehen.
Die Therapie ist individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt und packt das Problem an der Wurzel. Der Behandlungserfolg nimmt oftmals eine gewisse Zeit in Anspruch, denn was sich über Wochen und Monate oder sogar Jahre innerhalb des Darms „fehl“-entwickelt hat, braucht auch eine Weile für den „Reset“. Geduld und Disziplin sind also Grundvoraussetzung für den Erfolg der Therapie.
Yvonne Mieth
Heilpraktikerin aus München
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